Lederproduktion

• Die gesalzene Haut aufweichen im Bad
• Im Aescherprozess Haare auflösen
• Die ursprünglich ca. 10 mm dicke Haut in der Fläche spalten auf 2–3 mm

Die Hautfaser aus Eiweiss wird gelockert, die Zwischenräume in der Faserstruktur vergrössert.

• Gerben mit Chromsulfaten, vegetabilischen oder synthetischen Gerbstoffen

Die Hautfaser wird konserviert und ist fortan haltbar

• Die Hautfaser mit Fisch- und synthetischen Ölen fetten
• Mit Azo-Farbstoffen die Hautfaser vollständig durchfärben

Fette verhindern das Austrocknen der Haut und verbessern die Weichheit

• Die gefärbte Haut bei mittleren Temperaturen trocknen, spannen, weich millen und für die Lackaufträge vorbereiten
• Zurichten: feinteilige dünnschichtige Lacke auftragen mittels Druckmaschine oder Spritzmaschine

Das Spannen verhindert das nachträgliche Dehnen. Die Lackaufträge verbessern die Gebrauchseigenschaften: Wasser abweisend, Lichtechtheit, Kratzfestigkeit